Psychische Beeinträchtigungen und Verhaltensauffälligkeiten
Häufig sind rechenschwache Kinder in der Schule und im häuslichen Umfeld großen Belastungen ausgesetzt.
Aufgrund irrationaler Rechenstrategien ist die Anstrengung beim Rechnen sehr hoch.
Für die Hausaufgaben brauchen rechenschwache Kinder nicht selten bis zu 2 Stunden.
Mehr als die Hälfte aller rechenschwachen Kinder leidet aufgrund der Versagenserlebnisse unter Schulangst, als Folge können psychosomatische Beschwerden entstehen.
Das Verhalten des Kindes ändert sich meist zunächst in Situationen, in denen es mit mathematischen Lernanforderungen konfrontiert ist.
Eine Generalisierung der Verhaltensmuster auf andere Bereiche ist häufig die Folge.
Das Kind
- klagt häufig über Bauch- und Kopfschmerzen
- hat Angst vor Mathematik
- hat Angst vor dem Lehrer
- hat Angst vor Klassenarbeiten
- hat generelle Schulangst
- neigt zur Leistungsverweigerung
- blockt ab
- verhält sich aggressiv
- spielt den Klassenkasper
- wird gehänselt
- hat in der Schule keine Freunde mehr
- zieht sich zurück
- weint häufig
- schläft vor Klassenarbeiten schlecht
- hält sich für dumm
- hat extreme Misserfolgserwartungen